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Vatertag 2025 – Deutsch-Ungarisches Grillfest

Wo wird jeder Vater am 29. Mai verwöhnt?

Natürlich auf dem traditionellen „Deutsch-Ungarischen Grillfest“ auf dem Gelände der SG Viernheim im Familiensportpark West. Hier gibt es wie jedes Jahr kulinarische Köstlichkeiten. Ab 10 Uhr sind alle Feinschmecker Herzlich Willkommen.

Und nicht vergessen, das grandiose Kesselgulasch ist immer ratz fatz weg! 😉

Wir freuen uns auf Euch 🙂

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Einstellung stimmt – Ergebnis nicht

A-Ligist SG Viernheim unterliegt auswärts der SG Mannheim mit 1:6

Sechs Gegentreffer binnen 20 Minuten

Die SG Viernheim wartet weiterhin auf den ersten Punktgewinn im Kalenderjahr 2025. Am Sonntag unterlag der A-Ligist deutlich mit 1:6 (0:6) bei der SG Mannheim. Doch auch wenn das Ergebnis auf dem Papier eindeutig scheint, war der Auftritt der Südhessen vor allem in der Anfangsphase von einer spürbaren Leistungssteigerung und einer kämpferischen Mentalität geprägt. Angesichts der schwierigen personellen Lage ist diese Entwicklung ein wichtiges Signal im Hinblick auf den Abstiegskampf, in dem sich die Viernheimer weiterhin befinden.

Erneut musste Trainer Aytac Altindag auf mehrere Stammkräfte verzichten. Besonders schmerzlich war der Ausfall von Spielertrainer Kim-Pascal Boysen. Kurzfristig musste auch Andreas Kudla seine Teilnahme absagen. Trotz dieser Rückschläge zeigte sich das Team zunächst unbeeindruckt. In den ersten zwanzig Minuten agierten die Gäste couragiert, zweikampfstark und mit einer klar verbesserten Einstellung im Vergleich zur Vorwoche.

Altindag lobte nach der Partie die Haltung seiner Mannschaft:

„Die ersten 20 Minuten waren genau das, was wir sehen wollen – jeder hat für den anderen gearbeitet, wir waren aggressiv, wach, präsent. Wenn wir das über 90 Minuten schaffen, holen wir auch wieder Punkte.“

Die Einstellung stimmt also-eine elementare Voraussetzung, um im Saisonendspurt bestehen zu können.

20 Minuten reichen aus – Mannheim entscheidet das Spiel im Eiltempo

Doch dann folgte der Einbruch. Innerhalb von nur zwanzig Minuten kassierte die SG Viernheim sechs Gegentore-ein Rückfall, der schmerzt, aber auch in seiner Dramatik durch individuelle Fehler und die mangelnde Erfahrung der improvisierten Formation begünstigt wurde. Für Mannheim trafen Kristijan Rimac (20.), Suleiman Shukeirik gleich dreifach (25./36./37.), Nikola Dominkovic (29.) sowie Luka Zivkovic (41.).

Das Spiel war damit zur Halbzeit entschieden. Doch statt sich aufzugeben, bewiesen die Gäste Moral: In der zweiten Hälfte stabilisierte sich die SG Viernheim, ließ keinen weiteren Gegentreffer mehr zu und kam durch Ahmet Yagiz in der 84. Minute noch zum Ehrentreffer. Es war ein Tor, das sinnbildlich für den kämpferischen Willen der Mannschaft stand-auch in aussichtsloser Lage wird weitergearbeitet.

Lage im Tabellenkeller bleibt angespannt

Drei Spieltage vor Saisonende steht die SG Viernheim mit dem Rücken zur Wand. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz sowie auf den ersten direkten Abstiegsrang beträgt lediglich zwei Punkte. Die Luft im Tabellenkeller wird spürbar dünner. Doch noch ist nichts verloren. Am kommenden Sonntag, den 18. Mai, bietet sich die große Chance, den Schalter umzulegen: Dann empfängt die SG Viernheim um 15 Uhr im heimischen Familiensportpark West das Schlusslicht FV Leutershausen 2, das bereits als Absteiger feststeht. Trainer Altindag setzt große Hoffnungen in diese Begegnung:

„Wir müssen dieses Spiel gewinnen – und ich bin zuversichtlich, dass wir das auch können. Wenn wir endlich einmal komplett sind, werden wir unsere Qualität zeigen.“

Der Blick geht also nach vorn. Die Hoffnung lebt – getragen von der kämpferischen Einstellung, den ersten 20 Minuten gegen Mannheim und der Aussicht, in den kommenden Spielen wieder auf einen breiteren Kader zurückgreifen zu können. Im Abstiegskampf entscheidet oft nicht nur die Tabelle, sondern vor allem der Glaube an die eigene Stärke. Und diesen Glauben hat die SG Viernheim am Sonntag, trotz der hohen Niederlage, bewahrt.

Für die SG Viernheim spielten: Samstag-Yilmaz, Hanselmann, Ferraraccio, Yücel, Akeem Schmitt, Mohammadi(34.Kempf), Jeremic(56.Yagiz), Ilgüner(56.Faraj), Pla Fernandez(46.Bilen), Guntram.

Text: VT

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Platzverweis als Genickbruch

A-Ligist SG Viernheim verliert zu Hause gegen Mannheimer Fußball Club Phönix 1:6

Gelb-rote Karte für Kenan Yücel

Die sportliche Krise beim A-Ligisten SG Viernheim spitzt sich weiter zu. Auch im achten Spiel des Kalenderjahres 2025 blieb die Mannschaft von Trainer Aytac Altindag ohne Punktgewinn. Am Montag unterlagen die „Orangenen“ im heimischen Familiensportpark West dem Mannheimer Fußball Club Phönix deutlich mit 1:6 (1:2). Besonders bitter: Ein folgenschwerer Platzverweis kurz vor dem Pausenpfiff stellte sich im Nachhinein als Wendepunkt der Partie heraus.

Schon vor Anpfiff war klar, dass die Ausgangslage für die Viernheimer alles andere als günstig war. Mit Kim-Pascal Boysen, Marc Hanselmann und Ousman Kamara fehlten gleich drei Stammkräfte krankheits-beziehungsweise verletzungsbedingt. Die personellen Ausfälle zwangen Trainer Altindag zu mehreren Umstellungen und taktischen Anpassungen. Die Marschroute war dennoch mutig: Ab der Mittellinie attackieren, kompakt stehen und über schnelle Umschaltsituationen für Torgefahr sorgen. Und tatsächlich: Die SG startete engagiert und brachte den Favoriten aus Mannheim in der Anfangsphase immer wieder in Bedrängnis. Die Viernheimer erarbeiteten sich mehrere gute Gelegenheiten, doch wie schon in den Wochen zuvor haperte es an der Chancenverwertung.

Effizienz der Gäste und emotionaler Aussetzer

Die Gäste aus Mannheim zeigten dagegen, was Effizienz bedeutet: In der 26. Minute brachte Salvatore Randisi die Mannheimer nach einem sauber ausgespielten Angriff in Führung. Acht Minuten später war es Adi Taletovic, der mit einem platzierten Flachschuss zum 2:0 erhöhte. Die SG ließ sich davon nicht entmutigen und kam durch Emin Köse in der 39. Minute verdient zum Anschlusstreffer. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie wieder völlig offen-doch dann kam es zur folgenschweren Szene.

Schiedsrichter Ihija Zobenica sucht in der Gesäßtasche die rote Karte und zeigte sie Kenan Yücel (45).

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte verlor der erfahrene SG-Spieler Kenan Yücel völlig die Nerven. Während eines Angriffs über die linke Seite ließ er sich zu lautstarken Beschwerden gegenüber Schiedsrichter Ihija Zobenica hinreißen. Der Unparteiische hatte zuvor mehrere knappe Abseitssituationen gegen die SG abgepfiffen-sehr zum Unmut Yücels. Das Resultat: Gelb-Rot wegen Meckerns. Eine unnötige und bittere Szene, die dem Spiel endgültig die Richtung vorgab. Altindag zeigte sich nach der Partie sichtlich enttäuscht über den emotionalen Aussetzer seines Routiniers:

„In so einer Situation muss man sich einfach im Griff haben.“

Nach der Pause bricht das Kartenhaus zusammen

Trotz der Unterzahl hielt die SG direkt nach dem Seitenwechsel zunächst noch ordentlich dagegen. Doch mit zunehmender Spieldauer machte sich die personelle Unterlegenheit sowie ein spürbarer konditioneller Rückgang bemerkbar. Die Mannheimer nutzten die Räume konsequent aus und erhöhten durch Taletovic (59.) und Randisi (63.) binnen weniger Minuten auf 4:1. Die letzten Gegenwehrversuche der Gastgeber verpufften, während die Mannheimer weiterhin zielstrebig auf das Tor spielten. Franko Hagen (76.) und Merage Saai (90.) sorgten schließlich für den auch in der Höhe verdienten 6:1-Endstand.

Blick auf die Tabelle: Gefährliche Nähe zum Abgrund

Die Situation in der Tabelle bleibt für die SG Viernheim brenzlig. Zwar beträgt der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz noch vier Punkte, der Abstand zum ersten direkten Abstiegsrang immerhin acht Zähler. Doch die aktuelle Formkurve lässt wenig Raum für Optimismus. Sechs Spieltage vor Saisonende muss dringend eine Trendwende her, will man nicht doch noch in akute Abstiegsgefahr geraten. Trainer Altindag wird in der kommenden Woche alle Hände voll zu tun haben, um die Moral der Mannschaft wieder aufzurichten und die richtigen personellen sowie taktischen Weichen zu stellen. Die SG Viernheim steht an einem Scheideweg. Klar ist: Will man den Klassenerhalt aus eigener Kraft sichern, muss sich die Mannschaft schleunigst stabilisieren – auf und neben dem Platz.

Für die SG Viernheim spielten:
Samstag-Yilmaz, Kempf, Köse(72.Mohammadi), Ülger(77.Andrew Schmitt), Guntram(67.Akeem Schmitt), Ilgüner(53.Herzog), Yücel, Jeremic, Unvar, Kudla(63.Ferraraccio).

Text & Bilder: VT

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