SG Viernheim 2 spielt gegen SKV Sandhofen 2 noch 2:2
SG-Spieler Mehmet Sait Gülmez(12) verpasst eine Flanke nur um wenige Zentimeter.
In allerletzter Minute hat am Sonntag die zweite Mannschaft der SG Viernheim noch einen Punkt im Heimspiel gegen SKV Sandhofen 2 gerettet. In der Kreisklasse B spielten die Viernheimer zu Hause 2:2(0:1). Auf den Hauptrasen im Familiensportpark West gingen die Gäste nach einer Viertelstunde durch ein Tor von Daniel Estebainha in Führung. Nach der Pause erzielte Lukas Bleier den Ausgleich(55.). In der 67. Spielminute war es Anil Aybars, der erneut Sandhofen in Führung schoss. Der eingewechselte Yasin Faraj rettete den „Orangenen“ mit seinem Tor doch noch einen Punkt (89.).
Für die SG Viernheim 2 spielten: Samstag-Bilen, Engelhardt(46.Yasar), Yonas Andemariam(60.Faraj), Durling, Bleier, Erdinc(19.Herzog), Gülmez(19.Hitzwebel), Yilmaz, Frohn, Pla Fernandez(46.Umuc).
Im Familiensportpark West veranstaltete am vergangenen Samstag die SG Viernheim einen E-Junioren-Spieltag, an dem auch die E2-Junioren der Sportgemeinschaft teilnahmen. Auf der wunderschönen Anlage schenkten sich die jungen Kicker nichts, führten zahlreiche Zweikämpfe und bejubelten jeden Torerfolg ausgelassen. Gewertet wurden die Ergebnisse nicht, die Freude am gemeinsamen Spiel stand wie immer in dieser Altersklasse im Vordergrund. Auffällig, mit wie viel Fair-Play die jungen Fußballer ans Werk gingen. Am Samstag gab es fast keine Fouls, keine Beleidigungen oder böse Worte gegenüber dem Gegenspieler. Die Jungs wollten einfach nur spielen-sehr zur Freude der Trainer der einzelnen Mannschaften.
Schiedsrichter Janhendrik Timm von der SG Viernheim betreibt vorm Saisonstart Regelkunde für die beiden Seniorenmannschaften der „Orangenen“
Schiedsrichter Janhendrik Timm
Das Vereinsheim der SG Viernheim im Familiensportpark West war am Freitagabend Schauplatz einer Auffrischung der Regelkunde für die beiden Seniorenmannschaften der „Orangenen“.
Kurz vor dem Saisonstart brachte Schiedsrichter Janhendrik Timm von der SG Viernheim die Kicker der Sportgemeinschaft auf den neusten Stand der Regeln. Überrascht waren die Spieler und Vereinsverantwortlichen, als sie von Timm erfuhren, dass es nur 17 Fußballregeln gibt. Für die neue Saison gibt es Änderungen, die größte ist mit Sicherheit die „Kapitänsregel“. Es kommt nicht häufig vor, dass der Fußball eine Regeländerung beschließt, die nach ihrer Einführung von (fast) allen Beteiligten gelobt wird. 1992 war das zuletzt so, als der Weltverband Fifa die Rückpassregel beschloss und damit die Unsitte unterband, dass die Torhüter das Spiel verzögerten, indem sie den Ball nach einem Rückpass in die Hand nahmen und daraufhin minutenlang die Tribünen nach bekannten Gesichtern absuchten. 32 Jahre später scheint es erneut einen solchen Konsens zu geben: Der Deutsche Fußball Bund (DFB) hat mit der gerade eingeführten „Kapitänsregel“ eine Reform des eigenen Regelwerks beschlossen-und die Rückmeldungen sind überwiegend positiv.