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SG Viernheim meldet für die Saison 2025/26 wieder eine zweite Mannschaft

Jeder bekommt seine Chance

Teilnahme am Spielbetrieb aber noch offen

Die SG Viernheim wagt zur neuen Spielzeit 2025/26 einen neuen Anlauf: Erstmals seit dem Rückzug in der vergangenen Rückrunde wird wieder eine zweite Mannschaft für den Spielbetrieb gemeldet. Ob das Team der „Orangenen“ tatsächlich in der Kreisklasse B an den Start gehen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt zwar noch nicht endgültig gesichert, doch die Planungen laufen auf Hochtouren-und mit ihnen auch die Hoffnung auf eine bessere Struktur innerhalb des Vereins.

In der abgelaufenen Saison hatte die SG Viernheim im Laufe der Rückrunde die Reißleine gezogen und ihre zweite Mannschaft aus der Kreisklasse B abgemeldet. Damals war die sportliche und personelle Situation so angespannt, dass der Verein die gesamte Konzentration auf die erste Mannschaft richten musste, die sich in der Kreisklasse A im Abstiegskampf befand. Diese strategische Fokussierung zeigte Wirkung: Mit einem entscheidenden Sieg im Jahr 2025 konnte der Klassenerhalt in der Kreisklasse A letztlich gesichert werden. Diese Erfahrung hat Spuren hinterlassen, doch nun will man einen Neustart wagen-mit zwei Mannschaften, die wieder gemeinsam in den Ligaalltag starten.

Der Auftakt zur Vorbereitung erfolgt am Montag, 14. Juli, um 19 Uhr im Familiensportpark West. Dieser Trainingsauftakt markiert nicht nur den Beginn der neuen Saison, sondern auch den Beginn einer neuen Herangehensweise im Innenleben der SG. Die Verantwortung für die sportliche Leitung liegt dabei bei Thomas Jöhl, dem neuen Trainer der ersten Mannschaft, der im Sommer das Kommando übernommen hat. Jöhl wird die ersten Trainingseinheiten nutzen, um sich einen persönlichen Eindruck von allen Spielern zu verschaffen – unabhängig von deren bisheriger Kaderzugehörigkeit. In der Anfangsphase wird es keine feste Trennung zwischen erster und zweiter Mannschaft geben. Stattdessen sollen alle Spieler gemeinsam trainieren und sich über Leistung und Engagement für ihre jeweilige Rolle im Verein empfehlen.

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Kim-Pascal Boysen nicht mehr Co-Trainer bei der SG Viernheim

Volle Konzentration auf Leistung als Spieler

Für die kommende Saison hat der Fußball-A-Ligist SG Viernheim eine entscheidende personelle Weichenstellung vorgenommen: Thomas Jöhl wird ab der Spielzeit 2025/26 das Traineramt bei den „Orangenen“ übernehmen. Mit dieser Rückkehr des erfahrenen Übungsleiters kehrt zugleich eine vertraute und bewährte Handschrift an die Seitenlinie zurück. Bereits zwischen 2015 und 2016 war Jöhl für die SG tätig und hatte damals maßgeblichen Anteil daran, dass die Mannschaft überraschend den zweiten Tabellenplatz in der Kreisklasse B belegte und damit den Aufstieg in die Kreisklasse A realisierte. Diese erfolgreiche Ära soll nun mit neuem Elan fortgeführt werden.

Mit dem Wechsel auf der Trainerbank ist jedoch auch eine Veränderung im Funktionsteam verbunden. Der bisherige Co-Trainer Kim-Pascal Boysen wird künftig nicht mehr in dieser Rolle tätig sein. Der 37-Jährige, der in der vergangenen Spielzeit zunächst an der Seite von Claudio Poleti und später unter Aytac Altindag als Assistent wirkte, hat sich dazu entschlossen, seine Tätigkeit als Co-Trainer zu beenden, um sich künftig vollständig auf seine Rolle als aktiver Spieler zu konzentrieren. Eine Entscheidung, die sowohl im Trainerstab als auch innerhalb der Mannschaft auf Verständnis und Unterstützung trifft.

Boysen hatte in der vergangenen Saison mit mehreren Verletzungen zu kämpfen und war deshalb in der Rückrunde nur selten auf dem Platz zu sehen. Gerade in der Phase, als es für die SG sportlich besonders eng wurde und der Klassenerhalt nur mit Mühe gesichert werden konnte, fehlte der erfahrene Mittelfeldspieler häufig verletzungsbedingt. Dennoch ist seine Bedeutung für das Team unbestritten.

Stärken wieder voll zur Geltung bringen

Auch bei den Fans der SG Viernheim genießt Boysen nach wie vor ein hohes Ansehen. Viele hoffen, dass er unter dem neuen Trainer seine Stärken wieder voll zur Geltung bringen und der Mannschaft sportlich entscheidend helfen kann. Mit seiner Übersicht, seinem Spielverständnis und seiner mentalen Präsenz ist Boysen nach wie vor ein Spieler, der dem Team Stabilität und Struktur geben kann. Die Entscheidung, sich voll auf das Spielerische zu fokussieren, könnte sich daher nicht nur für ihn persönlich, sondern auch für die sportliche Entwicklung der SG Viernheim als richtungsweisend erweisen.

Mit der Verpflichtung von Thomas Jöhl und der Rückkehr von Boysen in eine klar definierte Spielerrolle geht die SG Viernheim mit einem klaren Konzept in die neue Saison. Ziel ist es, nicht nur sportlich wieder für mehr Konstanz zu sorgen, sondern auch eine neue Teamstruktur zu entwickeln, die von Disziplin, Einsatzbereitschaft und mannschaftlicher Geschlossenheit geprägt ist. Der Trainingsauftakt ist für den 14. Juli im Familiensportpark West angesetzt. Dann wird sich zeigen, in welcher Form sich Kim-Pascal Boysen präsentiert-und ob er tatsächlich wieder zu jener Führungsfigur wird, die den Unterschied ausmachen kann.

Text & Bild: VT

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„Wie ein Sechser im Lotto“

Thomas Jöhl neuer Trainer von A-Ligist SG Viernheim

In der Saison 2015/16 mit den „Orangenen“ in die Kreisklasse A aufgestiegen

Nach neun Jahren kehrt Thomas Jöhl zur SG Viernheim zurück und übernimmt ab der Saison 2025/26 das Traineramt beim A-Ligisten. Die Verpflichtung des erfahrenen Übungsleiters gilt nicht nur als Rückkehr zu alten Erfolgen, sondern auch als bedeutender Schritt für die sportliche Neuausrichtung der „Orangenen“, die zuletzt in der Kreisklasse A eine schwierige Rückrunde hinter sich gebracht haben.

Jöhls Name ist in Viernheim keineswegs unbekannt. Bereits in der Saison 2015/16 hatte er die Sportgemeinschaft trainiert und in dieser Spielzeit für eine echte Überraschung gesorgt. Unter seiner Führung belegte die Mannschaft den zweiten Platz in der Kreisklasse B und sicherte sich damit den Aufstieg in die Kreisklasse A. Besonders beeindruckend war damals die Defensivleistung der Mannschaft: In 29 Partien kassierte das Team lediglich 28 Gegentore-ein herausragender Wert, der damals Ligaspitze bedeutete. Auch in der Fairnesstabelle positionierte sich die SG im soliden Mittelfeld. Der damalige Aufstieg war für den Verein ein sportlicher Meilenstein. Trotz des Erfolgs verabschiedete sich Jöhl nach der Saison-eine Entscheidung, die bereits vor dem Saisonfinale feststand. Seitens der SG Viernheim hätte man den Trainer gerne gehalten, doch Jöhl schlug einen anderen Weg ein.

Im Jahr 2023 war Thomas Jöhl für ein halbes Jahr Trainer der zweiten Mannschaft des TSV Amicitia Viernheim. Dort gelang es ihm, die Mannschaft zum Klassenerhalt zu führen.

Klassenerhalt mit dem TSV Amicitia Viernheim 2

In den vergangenen Jahren sammelte Jöhl weitere Erfahrung im Amateurfußball der Region. Besonders erfolgreich war seine letzte Station bei FV Fortuna Heddesheim 2, wo er in der abgelaufenen Saison die Meisterschaft feiern durfte – ebenfalls in der Kreisklasse A. Im Jahr 2023 war er zudem für ein halbes Jahr Trainer der zweiten Mannschaft des TSV Amicitia Viernheim. Dort gelang es ihm, die Mannschaft zum Klassenerhalt zu führen. Mit dem erneuten Engagement bei der SG Viernheim schließt sich für Jöhl ein Kreis- diesmal jedoch mit der klaren Zielsetzung, langfristig etwas aufzubauen.

Francesco Ferraraccio, Jugendleiter der SG Viernheim und langjähriger Weggefährte Jöhls, zeigte sich hocherfreut über die Rückkehr des Trainers. In seiner Stellungnahme bezeichnete er die Verpflichtung als „einen Sechser im Lotto“ für den Verein. Nach einer Saison, in der die SG Viernheim den Klassenerhalt nur knapp sichern konnte, sei Jöhl genau der richtige Mann, um die sportliche Wende einzuleiten. Insbesondere seine gradlinige Art, seine klare Kommunikation sowie sein ausgeprägter Wert auf Disziplin und Struktur werden im Verein hochgeschätzt.

14. Juli Trainingsauftakt

Der offizielle Trainingsauftakt für die neue Saison ist auf den 14. Juli um 19 Uhr im Familiensportpark West terminiert. Laut Ferraraccio wird jedem Spieler die Möglichkeit gegeben, sich unter dem neuen Übungsleiter zu beweisen. Gleichzeitig machte er deutlich, dass es sich nicht um ein einfaches „Weiter so“ handeln wird:

„Klar ist aber auch, dass wir einen Neuanfang starten wollen.“

Diese Aussage unterstreicht, dass nach einer enttäuschenden Rückrunde mit nur einem Sieg und insgesamt drei Punkten im gesamten Kalenderjahr 2025 tiefgreifende Veränderungen notwendig sind.

Die Hoffnung innerhalb des Vereins ist groß, dass mit der Rückkehr von Thomas Jöhl nicht nur ein erfahrener Trainer, sondern auch ein neuer Geist Einzug hält. Die Erinnerungen an die gemeinsame Erfolgszeit vor fast einem Jahrzehnt sind nach wie vor präsent-nun soll an diese positiven Erfahrungen angeknüpft werden. Die Verantwortlichen und Fans der SG Viernheim erwarten mit Spannung den Beginn der neuen Saison und setzen dabei große Hoffnungen in den Rückkehrer an der Seitenlinie.

Text & Bild: VT

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