Bambini der SG Viernheim, Jahrgang 2018, brillieren beim Freiluftturnier in Forst

„Orangene“ zeigen Zusammenhalt, Freude und Begeisterung

Ein ereignisreicher und unvergesslicher Fußballtag liegt hinter den jüngsten Talenten der SG Viernheim. Am vergangenen Sonntag machte sich die Bambini-Mannschaft des Jahrgangs 2018 mit ihrem neuen Trainer Daniel Jeremic auf den Weg nach Forst, um an einem liebevoll organisierten Freiluftturnier teilzunehmen.

Bereits bei der Ankunft auf dem idyllisch gelegenen Sportgelände in Forst war den kleinen Fußballern die Aufregung deutlich anzumerken. Mit funkelnden Augen und voller Tatendrang betraten sie das Turnierareal, begleitet von einer großen Delegation aus Eltern, Großeltern und Geschwistern, die mit ihrer Unterstützung für eine stimmungsvolle Kulisse sorgten. Das lebendige Stimmengewirr, das Klatschen, das Anfeuern – all das trug zur besonderen Atmosphäre bei, in der sich die Kinder sofort wohlfühlten. Es war ein Tag, der den jüngsten Kickern nicht nur sportlich viel abverlangte, sondern ihnen auch in emotionaler Hinsicht sehr viel gab.

Sobald der Ball rollte, zeigten die Bambini der SG Viernheim, dass sie nicht nur mit Begeisterung, sondern auch mit einem bemerkenswerten fußballerischen Verständnis an das Spiel herangehen. Es war beeindruckend zu sehen, wie selbstverständlich die Kinder miteinander kombinierten, sich gegenseitig unterstützten und trotz ihres jungen Alters bereits ein ausgeprägtes Gefühl für Raumaufteilung und Spielstruktur entwickelten. Immer wieder wagten sich die kleinen Spieler mutig in Eins-gegen-Eins-Situationen, ließen ihre Gegenspieler mit geschickten Dribblings stehen oder leiteten klug mit präzisen Pässen gefährliche Angriffe ein. Dabei stand nicht das individuelle Talent im Vordergrund, sondern das Zusammenspiel – der Teamgedanke, der bei der SG Viernheim seit jeher großgeschrieben wird.

Der Einsatz der Kinder war von Beginn an ungebrochen. Auch bei hohen Temperaturen und zunehmender Müdigkeit gaben sie keinen Ball verloren und kämpften aufopferungsvoll für ihre Mannschaft. Mit jeder gelungenen Aktion wuchs das Selbstvertrauen, und wenn ein Tor erzielt wurde, war die Freude nicht nur auf dem Platz, sondern auch am Spielfeldrand grenzenlos. Die mitgereisten Familien sorgten mit Applaus, Zurufen und fröhlichem Beifall für eine warmherzige und motivierende Umgebung, in der sich die Kinder sichtbar wohlfühlten. Jeder Treffer wurde gefeiert, als wäre es der entscheidende im WM-Finale – mit strahlenden Gesichtern, lachenden Augen und jubelnden Armen.

Faire Spiele

Besonders bemerkenswert war dabei die Fairness, mit der alle Begegnungen ausgetragen wurden. Die Kinder begegneten sich mit Respekt und zeigten, dass auch im Wettbewerb sportliche Werte wie Toleranz und gegenseitige Wertschätzung nicht zu kurz kommen müssen. Diese Haltung spiegelte sich auch in der Atmosphäre unter den Trainern und Eltern wider, die das Turnier nicht nur als sportliches Ereignis, sondern auch als Gemeinschaftserlebnis verstanden.

Als das Turnier nach mehreren intensiven Spielen schließlich seinem Ende entgegenging, wurde es noch einmal richtig feierlich. Bei der Siegerehrung erhielt jedes Kind eine Medaille-nicht für den ersten Platz, sondern als sichtbares Zeichen für den gezeigten Einsatz, den unermüdlichen Fleiß und die Freude am Spiel. Für die Bambini der SG Viernheim war diese Auszeichnung ein echter Höhepunkt. Stolz präsentierten sie ihre Medaillen den Eltern, hielten sie in die Höhe und ließen sich strahlend für Familienalben fotografieren. Diese kleinen Momente, festgehalten in Bildern und Herzen, machen den Fußball im Kindesalter zu etwas ganz Besonderem.

Großes Potenzial

Für Trainer Daniel Jeremic, der selbst noch in der abgelaufenen Saison in der ersten Herrenmannschaft der SG gespielt hat, war dieser Tag ein deutliches Signal dafür, wie lohnenswert die intensive Arbeit mit dem Nachwuchs ist. Er zeigte sich tief beeindruckt von der Spielfreude und dem Engagement seiner jungen Schützlinge, die an diesem Tag mehr als nur fußballerische Fortschritte machten. Die Kinder hätten nicht nur sportlich, sondern auch menschlich bewiesen, wie stark ein Team durch Zusammenhalt, Freude und Begeisterung wachsen kann.

Mit der positiven Erfahrung aus Forst im Rücken starten die Bambini nun motiviert in die nächsten Trainingseinheiten. Das Turnier hat nicht nur gezeigt, dass in dieser Mannschaft großes Potenzial steckt, sondern auch, dass der eingeschlagene Weg genau der richtige ist. Mit Fleiß, Teamgeist und der unbändigen Leidenschaft für das Spiel ist bei den jüngsten Kickern der SG Viernheim in den kommenden Monaten noch viel zu erwarten.

Text & Bild: VT

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Kicken für den guten Zweck

Aktion: 5. Juli siebtes Spenden-Fußballturnier für alle ICU-Bereiche-Intensivversorgung-der Metropolregion Rhein-Neckar und darüber hinaus im Familiensportpark West

Bereits zum siebten Mal treffen sich in diesem Jahr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Intensivbereichen verschiedener Kliniken zu einem ganz besonderen sportlichen Ereignis: dem „intensiven“ Kleinfeld-Fußballturnier. Austragungsort ist erneut der Familiensportpark West in Viernheim, wo am Samstag, den 5. Juli, ab 8.30 Uhr der Anpfiff für einen Tag voller Teamgeist, Spielfreude und sozialem Engagement erfolgt.

Was einst als Initiative zur besseren Vernetzung und zum Austausch zwischen verschiedenen Intensivstationen ins Leben gerufen wurde, hat sich inzwischen als feste Größe im Veranstaltungskalender der Region etabliert. Der ursprüngliche Gedanke, durch sportliche Begegnung den interdisziplinären Austausch zwischen Pflegekräften, Ärztinnen und Ärzten sowie weiteren Fachkräften aus der Intensivmedizin zu fördern, prägt auch weiterhin den Geist des Turniers. Viele Teams sind seit der ersten Ausgabe fester Bestandteil der Veranstaltung, während jedes Jahr auch neue Mannschaften hinzukommen – ein Zeichen für die stetig wachsende Beliebtheit des Turniers.

In diesem Jahr werden vierzehn Mannschaften aus einem Einzugsgebiet zwischen Speyer, Heidelberg und Aschaffenburg erwartet. Der sportliche Wettkampf auf dem Kleinfeld wird flankiert von einem bunten Rahmenprogramm für Groß und Klein. Der Familiensportpark West bietet mit seinem weitläufigen Areal, einem Generationenparcours sowie einer Kneippanlage ideale Voraussetzungen für einen aktiven Familientag. Unterhaltung, Bewegung und Erholung-für nahezu jedes Alter ist etwas geboten.

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SG Viernheim meldet für die Saison 2025/26 wieder eine zweite Mannschaft

Jeder bekommt seine Chance

Teilnahme am Spielbetrieb aber noch offen

Die SG Viernheim wagt zur neuen Spielzeit 2025/26 einen neuen Anlauf: Erstmals seit dem Rückzug in der vergangenen Rückrunde wird wieder eine zweite Mannschaft für den Spielbetrieb gemeldet. Ob das Team der „Orangenen“ tatsächlich in der Kreisklasse B an den Start gehen wird, ist zum aktuellen Zeitpunkt zwar noch nicht endgültig gesichert, doch die Planungen laufen auf Hochtouren-und mit ihnen auch die Hoffnung auf eine bessere Struktur innerhalb des Vereins.

In der abgelaufenen Saison hatte die SG Viernheim im Laufe der Rückrunde die Reißleine gezogen und ihre zweite Mannschaft aus der Kreisklasse B abgemeldet. Damals war die sportliche und personelle Situation so angespannt, dass der Verein die gesamte Konzentration auf die erste Mannschaft richten musste, die sich in der Kreisklasse A im Abstiegskampf befand. Diese strategische Fokussierung zeigte Wirkung: Mit einem entscheidenden Sieg im Jahr 2025 konnte der Klassenerhalt in der Kreisklasse A letztlich gesichert werden. Diese Erfahrung hat Spuren hinterlassen, doch nun will man einen Neustart wagen-mit zwei Mannschaften, die wieder gemeinsam in den Ligaalltag starten.

Der Auftakt zur Vorbereitung erfolgt am Montag, 14. Juli, um 19 Uhr im Familiensportpark West. Dieser Trainingsauftakt markiert nicht nur den Beginn der neuen Saison, sondern auch den Beginn einer neuen Herangehensweise im Innenleben der SG. Die Verantwortung für die sportliche Leitung liegt dabei bei Thomas Jöhl, dem neuen Trainer der ersten Mannschaft, der im Sommer das Kommando übernommen hat. Jöhl wird die ersten Trainingseinheiten nutzen, um sich einen persönlichen Eindruck von allen Spielern zu verschaffen – unabhängig von deren bisheriger Kaderzugehörigkeit. In der Anfangsphase wird es keine feste Trennung zwischen erster und zweiter Mannschaft geben. Stattdessen sollen alle Spieler gemeinsam trainieren und sich über Leistung und Engagement für ihre jeweilige Rolle im Verein empfehlen.

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