A-Ligist SG Viernheim geht mit zehn Neuzugängen in die Saison
Drei Abgänge / Erstes Testspiel deutlich verloren
„Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz“
Von links: Vorsitzender Thorsten Grün, Trainer Gennaro de Angelis und Co-Trainer Alain D’Asseler.
Nichts mit dem Abstiegskampf zu tun haben will in der kommenden Saison die SG Viernheim. Der Viernheimer A-Ligist geht mit zehn Neuzugängen in die Saison. Trainer Gennaro de Angelis ist erfreut über die größere Quantität im Kader, das erste Testspiel ging am Sonntag verloren.
Im Familiensportpark West sind in diesen Tagen die Kicker der „Orangenen“ mächtig am Schwitzen. Am 11. Juli war Trainingsauftakt, am Freitag wurde Kondition gebolzt. Einen Tag später standen Spielformen und Torabschlüsse im Fokus. Trainer Gennaro de Angelis ist zufrieden mit dem Einsatz seiner Mannschaft.
„Die Jungs ziehen sehr gut mit, alles passt. Wir wollen diese Saison einen einstelligen Tabellenplatz.“
In der vergangenen Saison übernahm de Angelis kurz vor der Winterpause das Traineramt bei der Sportgemeinschaft, nachdem sich der Verein vom bisherigen Cheftrainer Christiaan Pförtner aufgrund Meinungsverschiedenheiten mit der Mannschaft getrennt hatte. De Angelis rückte vom Co-Trainer zum Cheftrainer auf und führte die SG in der Rückrunde zum Klassenerhalt. Trotz des Erreichens des Saisonziels waren die Südhessen mit der zweiten Saisonhälfte nicht zufrieden, denn zu viele Punkte wurden vor allem in der Nachspielzeit leichtfertig hergeschenkt.
Leistungsträger fehlt wegen Kreuzbandriss
Hintere Reihe: Trainer Gennaro de Angelis, Kristijan Antunovic, Silas Bartelt, Vorsitzender Thorsten Grün, Mersin Sopaj und Co-Trainer Alain D’Asseler. Unter Reihe: Musar Sarr, Patric Isele und Suleyman Bosang.
In der kommenden Saison soll sich das nicht wiederholen. Gleich zehn Spieler haben die Südhessen verpflichtet. Vom TSV Amicitia Viernheim 2 kommen Cristian Amico und Mersin Sopaj. Des Weiteren laufen ab sofort Musar Sarr (Birlikspor Biblis), Andreas Kudla (S.K.C. Munzur Wiesbaden), Patric Isele (SC Pfingstberg Hochstätt), Suleyman Bosang (FC Germania Friedrichsfeld), Kristijan Antunovic (SG Mannheim), Silas Bartelt (TSG Lützelsachsen), Abdirahiim Farah (TSG 62/09 Weinheim) und Giovanni Falletta (FSV Rimbach) für die Sportgemeinschaft auf. Verlassen haben den Verein Aleksandar Jeremic (FC Germania Friedrichsfeld), Sven Heuser (FC Frauenweiler) und Albert Pankratz (Olympia Lorsch). Alain D’Asseler fungiert in der neuen Saison als Co-Trainer. Noch rund drei Monate muss die SG auf Daniel Danielczyk verzichten. Im April zog sich der Leistungsträger einen Kreuzbandriss zu.
„Wir werden kein Risiko eingehen“
so der Vereinsvorsitzende Thorsten Grün.
„Womöglich erfolgt die Rückkehr erst im neuen Jahr.“
Vorfreude auf zwei Derbys
Finanziell gehen die Südhessen keinerlei Abenteuer ein, laut Grün sei der Verein mit der Kreisklasse A sehr gut bedient.
„Wir freuen uns natürlich auf die zwei Derbys gegen den TSV Amicitia Viernheim.“
Am 21. Juli testet die SG beim SV/BSC Mörlenbach die Form. Spielbeginn ist um 19 Uhr. Zwei Tage später geht es zum VfL Birkenau 2. Anstoß ist um 12.30 Uhr. Das erste Testspiel-Heimspiel bestreiten die Südhessen am 25. Juli. Um 19 Uhr gastiert die SG Unter-Absteinach 2 im Familiensportpark West. In die Qualifikation des Kreispokals Mannheim muss die SG nicht, sondern steht nach der Auslosung bereits in Runde eins. Auch die ersten Testspiele der zweiten Mannschaft stehen fest. Am 6. August gastiert um 12 Uhr der Heidelberger SC in Viernheim; am 13. August um 17 Uhr der TSV 1887 Sulzbach. Trainer ist weiterhin Manuel Rühle. Die Kreisklasse C wurde abgeschafft, sodass die Südhessen in der Saison 2017/18 in der Kreisklasse B antreten werden.
Ergebnisse zweitrangig in der Vorbereitung
Das erste Testspiel hat die erste Mannschaft am Sonntag bestritten. Beim Kreisligisten SG Hemsbach setzte es eine 0:7-Niederlage.
„Eine gute Standortbestimmung“
erklärte vor der Partie de Angelis. Nicht die Ergebnisse seien in der Vorbereitung wichtig, sondern das Einstudieren von taktischen Abläufen.
Text & Bilder: VT
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