Lauter Knall zum Start in die Saison
Böllergruppe des Sportschützenvereins Viernheim 1953 wird am Sonntag das Stadtduell zwischen SG Viernheim und TSV Amicitia Viernheim 2 „anböllern“
Wenn am kommenden Sonntag im Familiensportpark West um 15 Uhr der Anpfiff zur Kreisklasse-A-Partie zwischen der SG Viernheim und der zweiten Herrenmannschaft des TSV Amicitia Viernheim ertönt, dann ist das der sportliche Auftakt für beide Teams in die neue Saison.
Schon wenige Minuten vor dem Spielbeginn, um 14.45 Uhr, wird die Böllergruppe des Sportschützenvereins 1953Viernheim mit ihrem großen Auftritt für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen. Mit lautem Salut wird der Saisonstart feierlich „angeböllert“-ein Zeichen, das weit über den Sport hinausreicht und die enge Verbundenheit der Viernheimer Vereine untereinander zum Ausdruck bringt. Das Duell zwischen der SG Viernheim und der zweiten Mannschaft des TSV Amicitia hat bereits im Vorfeld für Aufmerksamkeit gesorgt, denn es ist mehr als nur ein gewöhnliches Auftaktspiel. Beide Mannschaften repräsentieren den Viernheimer Fußball auf ihre ganz eigene Weise, und das direkte Aufeinandertreffen gleich zum Saisonbeginn verleiht der Begegnung einen besonderen Reiz. Stadtduelle sind stets geprägt von sportlicher Intensität, großem Zuschauerinteresse und einer Atmosphäre, die über den normalen Rahmen hinausgeht.

Schon wenige Minuten vor dem Spielbeginn, um 14.45 Uhr, wird die Böllergruppe des Sportschützenvereins 1953 Viernheim mit ihrem großen Auftritt für eine ganz besondere Atmosphäre sorgen.
Viele Veränderungen bei der SG Viernheim
Für die SG Viernheim, die in der vergangenen Spielzeit eine schwierige Rückrunde hinter sich gebracht hat, steht zunächst die Stabilität im Vordergrund. Unter Trainer Thomas Jöhl, der zur neuen Saison an die Seitenlinie zurückgekehrt ist, befindet sich die Mannschaft noch in einem Findungsprozess. Zahlreiche Veränderungen im Kader haben das Gesicht des Teams spürbar verändert, und es wird einige Zeit benötigen, bis sich die Automatismen eingespielt haben. Dennoch ist die Motivation groß, sich vor heimischem Publikum bestmöglich zu präsentieren und dem favorisierten Gegner Paroli zu bieten. Gerade zum Saisonauftakt ist der Wille, ein Ausrufezeichen zu setzen, bei der Sportgemeinschaft deutlich zu spüren.
Der TSV Amicitia Viernheim 2 geht dagegen mit einer ganz anderen Ausgangslage in das erste Punktspiel. Das Team von Trainer Damir Podgorac hat im Kreispokal bereits für Furore gesorgt und steht im Viertelfinale. Mit Torjäger Luan Wendt verfügt die Mannschaft über einen Spieler, der in der Lage ist, Partien mit seiner individuellen Klasse zu entscheiden. Auch im mannschaftlichen Verbund wirkt das Team gefestigt und tritt mit dem Selbstbewusstsein an, das sich aus den jüngsten Erfolgen speist. Für viele Beobachter gilt die „Zweite“ der Blau-Grünen daher als Favorit in dieser Partie.
Im Stadtduell gelten andere Gesetze
Doch gerade in einem Derby gelten andere Gesetze. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Tabellenstände, Favoritenrollen und individuelle Qualität in solchen Spielen häufig in den Hintergrund rücken. Emotion, Leidenschaft und Wille sind entscheidende Faktoren, die über Sieg oder Niederlage bestimmen können. Die SG Viernheim möchte mit Einsatzbereitschaft und Kampfgeist die eigenen Zuschauer hinter sich bringen und gleichzeitig dem hoch eingeschätzten Gegner das Leben so schwer wie möglich machen.
Die Rahmenbedingungen versprechen in jedem Fall einen besonderen Nachmittag. Mit dem feierlichen Böllerschießen vor dem Anpfiff erhält die Partie einen festlichen Auftakt, der den Charakter des Spiels zusätzlich unterstreicht. Die Verantwortlichen hoffen auf zahlreiche Zuschauer, die den Saisonstart im Familiensportpark West miterleben und die beiden Mannschaften unterstützen. Für die Fans ist es zugleich die Gelegenheit, die neuen Gesichter in beiden Teams kennenzulernen und einen ersten Eindruck davon zu gewinnen, wohin die Reise in der Saison 2025/26 führen könnte.
Eines steht schon jetzt fest: Mit dem Derby im Familiensportpark West wird der Startschuss in die neue Spielzeit nicht leise, sondern mit einem lauten Knall fallen – im wahrsten Sinne des Wortes.
Text & Bild: VT
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